Der a&o-Ton: Stichwort „Hotel und Baustelle“

„Es gibt ihnen einen sense of home“, überlegt Sara Hansen kurz, „sie fühlen sich bei uns tatsächlich ein bisschen wie zuhause.“ Und das will schon was heißen: Seit Ende letzten Jahres sind 35 Bauspezialisten aus Spanien zu Gast im a&o Kopenhagen Sydhavn. Die Gäste aus dem Süden haben ihren Aufenthalt bereits bis November verlängert, sie gehören zum Konstruktions-Team für eine neue innerstädtische U-Bahnlinie in der dänischen Hauptstadt. Sydhavn ist ein Beispiel für erfolgreiche Alternativen in der Covid-Pandemie: Wo touristische Gäste nicht bzw. nur unter Auflagen erlaubt sind, erzielt das im Oktober eröffnete a&o zusammen mit den Longstay-Gästen aus Spanien eine Auslastung von bislang durchschnittlich 20 Prozent. Vor allem aber weisen Angebot und Akzeptanz weit über die aktuelle Situation hinaus. Sara Hansen: „Wir werden unsere Longstay-Angebote in jedem Fall beibehalten und nachhaltig ausbauen.“              

 

Aus der Welt zurück nach Kopenhagen  

Es funktioniere sehr gut, "man baut eine ganz andere Beziehung zu den Gästen auf, wenn sie über einen solch langen Zeitraum im Haus sind“, erzählt Hansen, „wer welche Schicht hat, wer was frühstückt oder die freie Zeit nutzt, um doch etwas von der Stadt kennenzulernen.“ Und ab und zu gibt’s traditionelle spanische Tortilla für die Gäste und das ganze a&o-Team …

Die 35-Jährige gehört erst seit knapp einem Jahr zum a&o-Team, kehrte letztes Jahr zu Beginn der Covid-Pandemie nach rund 20 Jahren im Ausland und Aufenthalten in Mexiko, Afrika und Spanien in ihr Heimatland Dänemark zurück. Sie weiß, was hilft, um sich „in der Fremde zuhause zu fühlen“: „Vertraute Gesichter, ein Lächeln und immer wieder etwas Zeit für ein paar nette Worte“.     

 

2021 – Alternativen und der Blick nach vorn  

Kopenhagen ist ein erfolgreicher a&o-Doppelstandort: Die Berliner Hostelkette ist bereits seit 2017 mit 168 Zimmern im lebendigen Studentenviertel Nørrebro vertreten. Das a&o Kopenhagen Sydhavn mit rund 220 Zimmern wurde im vergangenen Oktober eröffnet. a&o hat den Wegfall touristischer Übernachtungsgäste bislang ansatzweise durch neue Angebote „kompensieren“ können; so etwa durch Kooperationen mit Städten und Kommunen zur Unterbringung von Gesundheitspersonal oder Polizei sowie Menschen in sozialer Notlage. Phillip Winter, CMO a&o : „Zusätzlich haben wir aber auch den Restart im Blick und optimieren unsere Produkte und Services für unsere Gäste, die hoffentlich bald wieder kommen werden.“ Dazu gehören Longstay- ebenso wie neue Familienangebote oder zusätzliche Services für Geschäftsreisende.

 

Über a&o Hostels (aohostels.com) 

a&o wurde im Jahr 2000 von Oliver Winter gegründet und betreibt derzeit 39 Hostels in 23 Städten und acht europäischen Ländern. Der a&o-Gästemix ist vielfältig: Rucksacktouristen gehören ebenso wie Alleinreisende, Familien, Schulgruppen und Vereine zur a&o-Zielgruppe. Auch die Zahl der Businessreisenden und Senioren nimmt zu. Drei Standorte wurden 2020 neu eröffnet: Premieren gab es in Polen, a&o Warschau, und Ungarn, a&o Budapest, sowie das zweite Haus in Kopenhagen. Mit rund 28.000 Betten und 2,5 Millionen Übernachtungen im Corona-Jahr 2020 verzeichnete a&o einen Umsatz von rund 64 Millionen Euro (2019: über 165 Millionen Euro). Ziel von a&o ist es, bis 2025 Europas „Null-Emissions-Hostelkette“ zu sein. Seit 2017 ist der amerikanische Investor TPG Real Estate Eigentümer von a&o. Das Unternehmen wird nach wie vor vom Gründer geführt.

Kontakt:
Dr. Petra Zahrt
Tel. +49 (0) 221 3018 2363
Mobile +49 (0) 172 94 54 753
Mail [email protected]

 

a&o Hostels Gmbh & Co. KG
Adalbertstr. 50
10179 Berlin Deutschland
www.aohostels.com

Geschäftsführer: Oliver Winter, Andreas Jozef Bleeker, Cheng Chen