„Lasst uns die Zeit nutzen“, motiviert Oliver Winter sein Team, „unsere Gäste werden wiederkommen und dann haben wir einiges zu bieten.“ Antrieb in Krisenzeiten: a&o setzt alles daran, Produkte und Services zu optimieren, neue Angebote zu entwickeln, „um bereit zu sein für Post-Corona“. Außerdem: Auf dem Weg zur ersten emissionsfreien Hostelkette Europas, blickt das Berliner Unternehmen schon heute auf eine „Nachhaltigkeits-Agenda“ mit mehr als 170 Maßnahmen – sämtlich Vorschläge von Mitarbeitern zu Ressourcenschonung und -management. Über 100 sind bereits umgesetzt, nächste Meilensteine geplant, und die Liste wird laufend länger.
Die zweite Jahreshälfte 2021 werde wieder „so etwas wie Normalität bringen“, bleibt a&o-Gründer und CEO Winter zuversichtlich, wenngleich sich das Jahr bislang schwierig gestalte. Mit Schul- und Gruppenfahrten etwa rechnet er wieder ab dem Spätsommer. Die Vorbereitungen für den Restart laufen auf Hochtouren, u.a. plant das Unternehmen
Neuer Service außerdem: Das Angebot „Bett oder Bike“ lässt Gästen die Wahl – das Lieblingsrad darf künftig mit aufs Zimmer. Oliver Winter: „Das eigene Rad ist vielen Gästen heilig – Radfahren liegt mehr denn je im Trend.“ Viele a&o-Städte liegen an beliebten (Fern-)Radwegen: „Wir stellen uns auf deutlich mehr Radtouristen ein – auch in der Stadt.“
Null-Emission bis 2025: Gäste und Mitarbeiter für noch mehr Nachhaltigkeit
Das Ziel ist gesteckt: Bis 2025 will a&o die emissionsfreie Budgetkette Europas sein. Schon heute verursacht das Unternehmen in deutlich geringerem Maße Emissionen als die Konkurrenz: Mit weniger als sechs Kilogramm CO2 pro Übernachtung liegt a&o rund 75% unter den Werten vergleichbarer Standard-Budget-Hotels.
Nachhaltiges Wirtschaften ist von Gründung an ein Kernthema des Unternehmens. Mehr als 170 Maßnahmen stehen auf der a&o-Nachhaltigkeits-Agenda, über 100 davon sind bereits umgesetzt, so z.B. wassersparende Duschköpfe und wasserlose Toiletten, nachhaltige Bodenbeläge, LED, Verzicht auf Plastikstrohhalme und -Zahnputzbecher, ökologische Schädlingsbekämpfung, vegane Frühstücksangebote, Fahrradverleih, ÖPNV-Ticket-Verkauf sowie schrittweise Umstellung des Fuhrparks auf eMobility. Nicht zuletzt konsequentes „Upcycling“: 35 der aktuell 39 a&o-Häuser sind Bestandsimmobilien; jedes Haus ist zertifiziert und trägt das Nachhaltigkeitssiegel Green Sign (Mehr Infos auch unter https://www.aohostels.com/de/green/)
Die Vorschläge und Ideen kommen aus den eigenen Reihen: „Nachhaltigkeit ist auch ein zentrales Anliegen unserer Mitarbeiter“, freut sich Winter. Für die Koordination hat a&o mit Marcel Pleister jetzt auch einen Green Officer ernannt.
Künftig sollen auch Gäste mithilfe von Online-Befragungen verstärkt teilhaben und ihre Anliegen und Erwartungen in Sachen Nachhaltigkeit einbringen können.
Hygiene nach Corona: Mit Roboter, Ozon und guten Bakterien
Keine Frage: Hygiene und Sicherheit werden auch nach Ende der Pandemie grundsätzliche Aspekte des Reisens und wesentliche Kriterien bei der Auswahl von Destination und Unterkunft bleiben. Aus den Erkenntnissen der letzten Monate zieht a&o u.a. folgende Konsequenzen:
Alle Maßnahmen sind aktuell in der Erprobungsphase; Desinfektionsspender und erhöhter Reinigungstakt in den öffentlichen Bereichen sollen außerdem beibehalten werden.
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